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Writer's pictureDaniela Parker

Decoding the fear factor - warum wir als Risk Manager nicht immer bei jedem beliebt sind.

Als Risikomanager kennen wir das Gefühl nur allzu gut: Wir kommen in eine neue Organisation, voller Begeisterung, um die großartigen Möglichkeiten des Risikomanagements vorzustellen, und stoßen sofort auf Widerstand. Wir fragen uns: Warum sollte jemand nicht wollen, dass wir dabei helfen, bessere, risikoinformierte Entscheidungen zu treffen? Warum sollte jemand nicht widerstandsfähiger sein wollen und besser darauf vorbereitet sein, strategische Ziele zu verfolgen, während wir uns in einer Welt bewegen, die immer herausfordernder und unvorhersehbarer wird? Beim Aufbau einer Risikomanagement-Kultur ist es wichtig, zunächst zu verstehen, warum Menschen manchmal so stark auf das Risikomanagement reagieren:


Ein Grund, warum sich Menschen vom Risikomanagement (und vielen anderen Dingen) fernhalten, ist die Angst vor Veränderungen. Wir sind Gewohnheitstiere, fühlen uns in unseren Routinen wohl, und das Risikomanagement verlangt von uns, den Status quo herauszufordern und Neues auszuprobieren. Unsere Komfortzone verlassen? Nun, das ist nicht unbedingt unsere Lieblingsbeschäftigung. Außerdem besteht die nagende Angst, dass wir Fehler machen könnten und unsere Entscheidungen bereuen. Es ist also kein Wunder, dass wir zögern, uns kopfüber ins Risikomanagement zu stürzen.


Ein weiterer Grund ist, dass viele eine falsche Vorstellung vom Risikomanagement haben. Wir neigen dazu, es als defensiven Schutzschild gegen alles Schlechte zu sehen, anstatt als Chance für Wachstum und Innovation. Vielleicht haben wir bereits Erfahrungen mit Risikomanagern oder Wirtschaftsprüfern gemacht (denn sind wir mal ehrlich, die werden in denselben Topf geworfen), und sie waren nur auf das Schlechte fokussiert. Wir tragen diese Erfahrungen mit uns und aufgrund unserer Bestätigungsverzerrung erinnern wir uns nur an dieses eine negative Ereignis.


Und schließlich haben Menschen Angst davor, dass eine Risikobewertung nur eine elegante Art ist, ihre Leistungsbewertung durchzuführen. Die Angst davor, beurteilt zu werden, und die Zurückhaltung bei der Offenlegung von Bewertungen resultieren aus der Sorge, dass dies einen negativen Einfluss auf unsere berufliche Reputation haben könnte. Anstatt die Risikobewertung als wertvolles Unterstützungsinstrument anzuerkennen, betrachten wir sie als persönliche Bewertung, was zur Einschüchterung beiträgt.


Das Verständnis dafür, warum Menschen sich davor scheuen, das Risikomanagement anzunehmen, ist ein wichtiger erster Schritt, um bessere Strategien bei der Schaffung einer Risikomanagement-Kultur zu entwickeln. Bleiben Sie dran für meinen nächsten Blog Beitrag, in dem ich einige Strategien zur Überwindung dieser Ängste diskutieren werde!

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